Hybride Arbeit im Büro: Was sorgt wirklich für Zufriedenheit am Arbeitsplatz?

Hybride Arbeit im Büro: Was sorgt wirklich für Zufriedenheit am Arbeitsplatz? HAIN® GmbH. Mehr Büro geht nicht.

 

Mitarbeitende fühlen sich mehrheitlich wohl, wenn sie ein paar Tage pro Woche im Homeoffice arbeiten können. Chefs hätten ihre Leute gern wieder mehr oder gleich ganz zurück in Sichtweite im Büro und viele in den Teams finden das gar nicht so schlecht. So stellt sich grob zusammengefasst gerade die Situation in vielen Unternehmen dar. Aber: In beiden Gruppen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer erreicht die Zufriedenheit mit dem Arbeitsplatz trotzdem keine Spitzenwerte. Woran das liegt und was Unternehmen tun können, lesen Sie hier.

 

Was die Menschen stört

Die freie Wahl von Arbeitsort und -zeiten gilt zahlreichen Arbeitnehmenden mittlerweile als beinahe heilig. Wie wörtlich diese Freiheit mitunter genommen wird, zeigt zum Beispiel dieser vielfach gelesene und diskutierte LinkedIn-Beitrag. Beim Friseurtermin und sonst werden Menschen im Homeoffice jedoch häufig trotz aller Freiheiten als unzufrieden beschrieben. Die Befürchtung soll umgehen, hier den Kontakt zu Kolleginnen und Kollegen oder dem Unternehmen zu verlieren. Dazu könnte die Distanz als Nachteil wirken, wenn es um individuelle Förderung oder die Karriere geht. Von den anderen im Büro wird oftmals bemängelt, dass die Büroplanung für hybride Arbeit bei ihnen noch verbessert werden muss. Gibt es dazu Konkreteres?

Mit den Ergebnissen einer Ende 2024 erschienenen HR-Studie im Auftrag des Industrieverbands Büro- und Arbeitswelt e.V. (IBA) kommt etwas mehr Klarheit. Dazu wurden über 4000 Arbeitgeberbewertungen im Netz analysiert. Berücksichtigung fanden Bewertungen, die Auskunft über die mehrheitliche Arbeitsform geben und weiterhin konkrete Punkte zu Zufriedenheit oder Kritik beinhalteten. Als finales Kriterium zur Zufriedenheit am Arbeitsplatz werteten die Studienmacher von der Uni Paderborn eine Nicht- oder Weiterempfehlung des Arbeitgebers.

Die Studie zeigt zuerst: Ängste, durch Distanz im Homeoffice abgehängt zu werden, sind nicht so groß, wie bisher gedacht – beziehungsweise bewerten viele diesen Punkt nicht übermäßig hoch. Stattdessen machen die Studienergebnisse etwas anderes deutlich.

 

Das sorgt für Zufriedenheit am Arbeitsplatz

Die besten Bewertungen für Arbeitsplatz und Arbeitgeber gibt es, wenn das Arbeitsumfeld in Gänze als positiv empfunden wird. In Präsenz wie in hybriden Arbeitsmodellen führt das unmittelbar zu höheren Zufriedenheitswerten von 20 bis 30 Prozent. Die Qualität des Umfelds entscheidet sich in den untersuchten Bewertungen besonders durch die Punkte Kommunikation und moderne Bürogestaltung, die Menschen in den Mittelpunkt stellt.

Vor Ort oder über Entfernungen tun sich Unternehmen deswegen einen großen Gefallen, wenn sie die Kommunikation zwischen den Mitarbeitenden stärken. Dazu gehört unter anderem die Installation geeigneter Kommunikationsmöglichkeiten – technisch oder physisch für ein gelegentliches Get-together im Büro. Das leitet unmittelbar über zum weiteren Faktor, der Bürogestaltung.

Arbeitsplatzkonzepte für ein attraktives Büro müssen jedem Arbeitsmodell gerecht werden. Wer hier wöchentlich nur ein paar Tage erscheint, soll sich genauso wohlfühlen können wie die, die Tag für Tag dort arbeiten. Bei gelegentlicher Präsenzarbeit darf sich niemand wie das fünfte Rad am Wagen vorkommen, und bei vollen Arbeitswochen im Office sollte jede(r) passend zur Aufgabe oder der Stimmung ähnliche Rückzugsmöglichkeiten vorfinden wie bei mobiler Arbeit. Verstärken können Sie Zufriedenheitswerte bei allen zuletzt mit klassischen HR-Praktiken wie Gehalt oder Benefits.

Mehr Details zu den genauen Effektstärken einzelner Maßnahmen soll eine Folgestudie liefern. Wir halten Sie auf dem Laufenden und beraten Sie schon jetzt jederzeit, wie Sie in Ihrem Büro für mehr Zufriedenheit am Arbeitsplatz sorgen können: 069 / 800770-0.

 

 

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Marco Hofmeister