Der Tannenbaum, der Braten oder die Geschenke: Ohne all das wäre das Weihnachtsfest nicht wirklich Weihnachten. Früher hat sich kaum jemand Gedanken über die Nachhaltigkeit dieser geliebter und gelebter Weihnachtstraditionen gemacht. Heute sieht das ganz anders aus. Laut Statista wollte schon 2021 etwa die Hälfte aller Deutschen für mehr Nachhaltigkeit zu Weihnachten beispielsweise das Geschenkpapier reduzieren oder weglassen und ein Viertel war sogar bereit, auf einen Tannenbaum zu verzichten. Nachhaltigkeit bedeutet jedoch nicht automatisch Verzicht. Es gibt beinahe für alles klima- und umweltfreundliche Alternativen zu herkömmlichen, aber wenig ökologischen Traditionen oder Produkten für ein nachhaltiges Weihnachten.
Weniger Abfall
GUDE DRUCKER kommen mit viel weniger Verbrauchsmaterialien aus als andere Officedrucker oder Multifunktionsgeräte. Damit weisen sie den Weg zum ersten Schritt hin zu einem nachhaltigen Weihnachtsfest. Dieses ist leider in den letzten Jahrzehnten nebenbei auch zu einem Festtag des Abfalls geworden. Rund um die Weihnachtstage fiel alle Jahr rund 20 Prozent mehr Abfall an als im Rest des Jahres – vor allem Verpackungsmaterialien und Geschenkpapier. Glänzendes Papier, glitzerndes Dekor, Folien, Schleifen oder Klebestreifen belasten die Umwelt schon bei der Herstellung. Altpapier, Stoffe, wiederverwendbare Schachteln aus Papier oder Holz erfüllen den gleichen Zweck und zeigen sich deutlich nachhaltiger. Ein natürlicher Bindfaden schnürt die Geschenke darin genauso gut ein wie ein Geschenkband aus Kunststoffen und mit Fundstücken aus der Natur – kleinen Zweigen, Tannenzapfen oder etwas Moos – erhält jedes Geschenk ein dekoratives Finish. Wer mag, kann die Verpackung mit einem Kartoffeldruck individuell verzieren. Wie man statt Papier alte Stoffe zum Einpacken nutzt, zeigt die japanische Falttechnik Furoshiki. Aber auch Geschenken in klassischer Verpackung lässt sich noch etwas Nachhaltigkeit abgewinnen: Packen Sie diese vorsichtig aus, recyceln Sie selbst und bewahren Sie Papier, Bänder oder Dekoteile für Ihre Präsente zum nächsten Fest auf.
Rund um den Weihnachtsbaum
Jedes Jahr finden in Deutschland an die 30 Millionen Weihnachtsbäume den Weg in die Wohnzimmer. Besonders beliebt: Blau- oder Nordmanntannen, weil sie wenig nadeln. Beide sind hier jedoch nicht heimisch, kommen auf langen Wegen aus dem Ausland oder werden mittlerweile hierzulande in Monokulturen gezüchtet. Diese erreichen aber nicht ansatzweise die Biodiversität und Nachhaltigkeit beispielsweise einer Streuobstwiese. Gibt es nachhaltige Alternativen? Hier wird ein Bio-Weihnachtsbaum zur besten Wahl. Der kommt aus der Region, zählt meist zu den heimischen Arten und wurde ganz ohne Pestizide aufgezogen. Besonders nachhaltig wird er in Kübel oder Topf, aus dem er in den ersten frostfreien Wochen des neuen Jahres irgendwo ins Freiland umgesiedelt werden kann. Kunstbäume sind dagegen keine gute Option. Vom Aussehen her können sie zwar längst mit echten Tannen mithalten, aber ihre Herstellung verbraucht viele Ressourcen wie Mineralöl. Bis diese Industrieprodukte eine ausgeglichene CO2-Bilanz erreichen, müssen Sie die Kunsttannen etwa 20 Weihnachtsfeste nutzen. Moderner, industrieller Baumschmuck wird kaum früher klimaneutral. Die meisten wünschen sich aber schon weit vorher optische Abwechslung am Baum. Die gerät von Anfang an nachhaltig mit klassischen Christbaumschmuck aus Stroh. Als umweltfreundlicher Ersatz für Christbaumkugeln greifen Sie zu einer Kiste Orangen, die Sie mit Nelken anschließend alle einzigartig bemustern. Haben Sie gleich ein paar der Früchte gegessen, können Sie aus den Schalen Sterne und andere Weihnachtsmotive ausschneiden und an einem Bindfaden zu natürlichen Weihnachtsbaumketten aneinanderreihen.
Fisch, Wild oder Gans nachhaltig
Am Heiligabend bleiben Würstchen und Kartoffelsalat der Klassiker. An den folgenden Feiertagen kommt dann oft ein Braten auf den Tisch. Eine Gans, die im Freiland gelebt hat, bringt mehr Fleischqualität, Nachhaltigkeit und Tierwohl mit als Artgenossen aus Mastbetrieben. Freilandgänse kommen meist aus dem regionalen Umfeld und selbst eine Mast dauert hierzulande rund ein halbes Jahr, während in anderen EU-Ländern oft nur 10 bis 12 Wochen üblich sind. Bei einer Gans aus Deutschland müssen Sie sich außerdem keine Gedanken um andernorts verbreitete Stopfmast oder Lebendrupf machen. Gänse und anderes Fleisch aus Zuchtbetrieben ist zudem immer klimaschädlicher als Wild, das bis zur Erlegung ein artgerechtes Leben führen konnte. Soll es stattdessen ein Fisch als Weihnachtsessen sein, ist ein Karpfen die beste Wahl. Er muss nicht mit anderen Fischen als Futter aufgezogen werden und seine Teiche liegen oft in natürlicher Umgebung mit einem kompletten Ökosystem an den Ufern. Gegenüber Forelle oder Lachs hat der Karpfen die deutlich bessere Umweltbilanz. Aber ein leckeres Weihnachtsmenü braucht auch nicht unbedingt Fisch oder Fleisch: Probieren Sie doch einmal nachhaltiges, vegetarisches Weihnachtsessen aus!
In diesem Sinne: Die GUDEN DRUCKER und die HAIN® GmbH wünschen guten Appetit und vor allem schöne Weihnachtstage im Kreis Ihrer Lieben. Genießen Sie die Zeit und bleiben Sie gesund.