In der Ruhe liegt die Kraft: Akustik im Büro

In der Ruhe liegt die Kraft: Akustik im Büro. HAIN® GmbH. Mehr Büro geht nicht.

 

Ein paar Schreibtische, Stühle, Schränke, Computer und fertig ist das Büro? Natürlich reicht das zum Arbeiten, aber sehr wahrscheinlich werden Sie oder Ihre Mitarbeitenden sich hier schnell unwohl fühlen. Denn unter anderem fehlt in diesem schlichten Office ein wichtiger Aspekt, den eine detailliertere, durchdachte Büroplanung regelmäßig aufgreift: die Akustik im Büro.

 

Lärm im Büro nervt

Das sagt beinahe die Hälfte aller Menschen, die in Büros arbeiten. Sie meinen damit nicht einmal eine Baustelle nebenan oder die Verkehrsstraße vor der Tür. Sie empfinden schon Telefonate oder Gespräche anderer und die Arbeitsgeräusche von Druckern, Kopierern oder Aktenvernichtern als störend. Die Folgen für die eigene Arbeit und das Wohlbefinden können gravierend sein: Konzentrationsschwierigkeiten, gesteigerte Nervosität oder sogar körperliche Probleme wie Kopfschmerzen. Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ermüden unter einer permanenten Geräuschkulisse viel schneller. Die Fehlerhäufigkeit steigt. Das wirkt sich letztlich negativ auf die gesamte Produktivität im Büro und die Zufriedenheit am Arbeitsplatz aus.

 

Akustik im Büro in Planung und Gestaltung einbeziehen

Bei unserer Büroplanung denken wir die Akustik vom ersten Moment an mit. Das bringt bessere Ergebnisse und spart Kosten. Raumakustik im Büro oder allgemein ist längt ein eigener komplexer Fach- oder Planungsbereich geworden. Mal geht es um die optimale Akustik eines Saals für Veranstaltungen oder hier um die effiziente Minderung von Geräuschschall im Büro. Dazu wird die Akustik vollständig in ein Raumkonzept integriert. Sie profitiert heute stark von jüngsten Fortschritten in der Materialforschung, die ganz neue Möglichkeiten für die Raumakustik schaffen. Auf der Fachmesse Orgatec waren diese letztes Jahr neben neuen Büromöbel-Trends zu sehen: zum Beispiel Dinkelspelz. Dieser entsteht als Abfallprodukt bei der Getreideverarbeitung, hat hervorragende schallabsorbierende Eigenschaften und ist obendrein zu 100 Prozent biologisch abbaubar. So unterstützt er auch gleich den Weg in ein nachhaltiges Büro.

 

Wie werden dieses Material und andere Stoffe in der Bürogestaltung eingesetzt?

Böden, Wände und Decken bilden den ersten Punkt, an dem raumakustische Planung ansetzt. Raumschall lässt sich durch Bodenbeläge mit porösen oder rauen Oberflächen besonders effektiv reduzieren. Das führt automatisch zu Teppichen oder Korkböden. Wird ein glatter Belag wie Laminat aus optischen Gründen bevorzugt, erhöhen unsere erfahrenen Büroplaner Schallschutz oder -absorption an anderen Stellen. Wände spielen für die Akustik in kleineren Räumen nur eine untergeordnete Rolle. Sie eignen sich aber immer gut, um hier Wandverkleidungen als Resonanzabsorber oder zusätzliche Akustikelemente anzubringen, die die Geräuschkulisse mindern. Über diese Elemente lässt sich zugleich gestalterischer Einfluss nehmen – nicht nur an den Wänden, sondern ebenso an den Decken. Ansprechende Gestaltung darf nicht hinter technischen Lösungen zurückstehen, weil das ähnlich negativ auf die Arbeitsatmosphäre wirkt wie übermäßiger Lärm.

Ergänzt wird die raumakustische Grundausstattung dann durch schallmindernde, flexible Trennwände in den Räumen oder an den Arbeitsplätzen. Diese sogenannten Schreibtischabsorber zeigen sich besonders wirksam im Nahfeld, wenn mehrere Schreibtische eng beieinanderstehen sollen. Ob aus perforiertem Acrylglas, recyceltem Akustik-PET oder anderen Stoffen: Diese Absorber verbessern die Akustik, senken den Lärmpegel und integrieren sich nahtlos in jedes Raumdesign. Häufiger entscheiden sich unsere Kunden auch für hängende Elemente oder Akustiksäulen. Am besten eignen sich immer Elemente und Materialien mit breitbandiger Wirkung, um tiefe wie hohe Schallfrequenzen gleichermaßen aufzufangen.

 

Raumakustik in neuen Arbeitswelten

Moderne Bürokonzepte greifen Akustik zudem noch unter einem anderen Aspekt auf. Denn die Arbeitswelt hat sich verändert. Sie ist hybrid, dynamischer sowie anspruchsvoller geworden. Eine konzeptionelle Antwort darauf sind kleine Ruhezonen für konzentriertes Arbeiten und offene Bereiche für produktive Kommunikation. Gleichzeitig muss die Einrichtung wandelbar sein und nicht nur für die aktuelle Arbeits- und Personalsituation in einem Büro passen. Die Flexibilität stärkt ihre Langlebigkeit und Wirtschaftlichkeit, während eine akustische Zonierung mit kurzen Wegen zwischen Konzentration und Teamwork auf die Produktivität einzahlt.

Sie sehen: Schreibtische, Stühle, IT und Stauraum sind längst nicht genug für ein Büro, in dem Sie lange erfolgreich und zufrieden arbeiten können. Damit das gelingt, unterstützen wir Sie mit optimaler, kompetenter individueller Planung und der passenden Büroeinrichtung. Dazu gleich anrufen: 069 / 800770-0

 

 

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Marco Hofmeister