Die drei Dimensionen nachhaltiger IT

Nachhaltige IT. HAIIN® GmbH. Mehr Büro geht nicht

 

Nachhaltigkeit steht im Tagesgeschäft wie in langfristigen Planungen bei immer mehr Unternehmen im Mittelpunkt. Gesetze oder auch Kundenerwartungen zwingen dazu, Potenziale für Kostensenkungen oder Effizienzsteigerungen brachten den Fokus auf mehr Nachhaltigkeit aber auch vorher schon von ganz allein auf die Tagesordnung. IT spielt dabei eine Schlüsselrolle – als Teil notwendiger Digitalisierung wie als Baustein auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit im Unternehmen. Greening by IT beschreibt diesen Prozess. Er setzt natürlich ebenso den Umstieg auf eine grüne, nachhaltige IT voraus. Dabei gibt es drei Faktoren zu beachten.

 

#1 Mehr Nachhaltigkeit durch IT

Eine Bitkom-Studie zum Klimaschutz in Unternehmen zeigt die vielfältigen Ansätze, wie Unternehmen bereits heute ihre Nachhaltigkeit durch IT steigern. Ein klassisches Beispiel dabei: bessere Energieeffizienz durch moderne IT. Ihr Einsatz kann zwei Wege für ein nachhaltiges Büro nehmen: zuerst mit Geräten wie Druckern oder Kopierern, die erheblich weniger Energie verbrauchen als ihre Vorgänger. Genauso kann Cloud Computing statt eigener Server den Energiebedarf senken. Außerdem lässt sich schon mit wenig Aufwand eine IT-Landschaft dahingehend erweitern, dass sie vollautomatisch den Energieverbrauch im Unternehmen misst, analysiert und direkt optimiert.

#2 Nachhaltige IT beschaffen

Echte Nachhaltigkeit entsteht bereits einige Schritte zuvor: bei der IT-Beschaffung. Nachhaltige IT arbeitet nicht nur ressourcenschonend, ihre Hersteller achten bei der Produktion oder Materialauswahl ebenso auf Ressourcenschonung. Außerdem entscheiden gute Reparatur- und Wartungsmöglichkeiten mit, weil sie die Langlebigkeit von Anlagen sichern und den globalen Ressourcenverbrauch für vollständig neue Technik senken. Dennoch bedarf auch die Zeit nach dem Lebenszyklus einer Anlage oder eines Geräts Aufmerksamkeit. Nur, wenn sie sich gut wiederverwenden oder recyceln lassen, erreichen sie maximale Nachhaltigkeit. Wer beispielsweise Drucker least statt kauft, muss sich um diesen Aspekt nachhaltiger IT nicht einmal selbst kümmern. Anbieter wie die HAIN® GmbH organisieren das zuverlässig.

#3 IT-Betrieb mit Nachhaltigkeit

Hier lassen sich zwei zentrale Ansätze nennen. An erster Stelle steht dabei eine eigene nachhaltige Energieerzeugung allen voran mit einer eigenen Photovoltaikanlage. Diese versorgt unmittelbar mit klimafreundlichem Strom. Die Lieferungen eines Stromanbieters gewährleisten das nicht unbedingt – selbst mit dem Label „Öko-Strom“. Denn diese garantieren lediglich den Erwerb von Herkunftsnachweisen grünen Stroms durch die Anbieter, die es erlauben, auch anderen Strom aus Gas oder Kohle als grün zu etikettieren. Der zweite Ansatz besteht in der Ausgestaltung der IT-Landschaft: weniger dezentrale IT und mehr zentrale Kapazitäten oder eine Auslagerung an externe Rechenzentren mit Cloud Computing und Co. Ein einzelnes Server- oder Rechenzentrum verbraucht zwar oft so viel Energie wie ganze Städte, ersetzt mit seiner Leistungskapazität aber genauso eine riesige Zahl von Endgeräten. Addiert man deren Energieverbrauch und berücksichtigt ferner den CO2-Fußabdruck schon bei der Herstellung, punkten Rechenzentren klar gegenüber dezentraler IT.

Diese drei Dimensionen für eine nachhaltige IT zeigen: Nachhaltiges Wirtschaften erfordert immer ganzheitliche Ansätze, um maximal für Unternehmen wie Umwelt wirken zu können.

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Marco Hofmeister