Gerade ist unser hessischer Finanzminister, Professor Dr. Alexander Lorz, unterwegs auf Sommerreise. Dabei macht er keinen Urlaub, sondern besucht verschiedene Unternehmen im Land. Die Gespräche während dieser Besuche drehen sich immer wieder um ein Thema: Nachhaltigkeit. Damit und mit Auflagen dazu müssen sich immer mehr Unternehmen beschäftigen – auch KMU oder kleinere Büros wie die von Arztpraxen, Kanzleien oder Soloselbstständigen. So ist der Stand der Dinge und so schaffen Sie mehr Nachhaltigkeit in Ihrem Unternehmen: hier mehr erfahren.
Neue Aufgabe: Nachhaltigkeitsberichterstattung
Ab dem Berichtsjahr 2024 sind große Unternehmen durch die EU verpflichtet, umfangreiche Nachhaltigkeitsberichte zu erstellen. Diese können natürlich nur entstehen, wenn die Unternehmen tatsächlich nachhaltiger arbeiten und wirtschaften. In ihren Prozessen agieren aber nur die wenigsten Unternehmen ganz allein. Meist sind andere Firmen beteiligt und häufig auch KMU. Die sind zwar von der EU-Richtlinie oder nationalen Umsetzungen (noch) nicht direkt erfasst, müssen aber indirekt trotzdem das Thema Nachhaltigkeit und die Berichterstattung dazu zeitnah aufgreifen. Denn große, zur Berichterstattung verpflichtete Partner fragen danach und machen Nachhaltigkeit wie gute Vertragskonditionen immer mehr zur mitentscheidenden Voraussetzung für eine Kooperation. Ähnlich sieht es bei Banken und Finanzdienstleistern aus. Die sollen ihre Geschäftstätigkeiten wie das Firmenkundenkreditgeschäft ebenfalls verstärkt unter Nachhaltigkeitsaspekten ausrichten. So kann es vorkommen, dass Sie beim nächsten Gespräch über einen Unternehmenskredit selbst als kleines Unternehmen nach Ihrer Nachhaltigkeit oder einem Nachhaltigkeitsbericht gefragt werden. Mit der Nachhaltigkeitsberichterstattung ist einige neue, zusätzliche Arbeit verbunden. Zudem fehlen Vorgaben oder ein Rahmen für Unternehmen, die eigentlich gar nicht von der Berichtspflicht betroffen sind. Das sorgt für Unmut und Verunsicherung, wie auch Finanzminister Lorz gerade vielerorts feststellt. Er verspricht, sich in der Hauptstadt wie in Brüssel für einfache, praktikable Standards einzusetzen, die bei KMU möglichst wenig Aufwand verursachen, zugleich aber von Banken oder großen Geschäftspartnern akzeptiert werden. Selbstverständlich braucht es auch hier, eine echte eigene Transformation zu mehr Nachhaltigkeit.
Nachhaltigkeit zahlt sich aus und gelingt ganz einfach
Nachweislich sind nachhaltige Unternehmen erfolgreicher und gewinnen leichter Arbeitskräfte. Mit mehr Nachhaltigkeit helfen Unternehmer somit nicht nur Umwelt oder Klimaschutz, sondern sich selbst, weil sie ihr Unternehmen stärken, wettbewerbs- und zukunftsfähiger machen. Dafür müssen Sie nicht gleich alles auf den Kopf stellen, neue ökologische Produkte oder Angebote entwickeln. Diese Vorstellung ist weit verbreitet und bremst eine Transformation oft aus: zu aufwendig, zu teuer. Umfangreiche Nachhaltigkeit kann genauso durch viele kleine Schritte entstehen. Fragen Sie bei allen Ihren Tätigkeiten einfach: Wie kann ich hier Klima- und Umweltbelastungen vermeiden, reduzieren oder sinnvoll kompensieren? Das bringt Sie direkt zu einfachen, praktikablen und bezahlbaren Lösungen, deren Summe den Unterschied macht. Fangen Sie zum Beispiel mit nachhaltigem Printing an. Allein damit entlasten Sie die Umwelt nachhaltig und sparen nebenbei viele Kosten sowie Zeit.
