Stress am Arbeitsplatz besser kontrollieren

Stress am Arbeitsplatz: alles unter Kontrolle. HAIN® GmbH. Mehr Büro geht nicht.

 

Ein voller Schreibtisch, drängende Termine und mehr Komplikationen – solchen Stress am Arbeitsplatz kennt wohl jeder. Wie lässt sich am besten mit dieser Belastung umgehen, damit der tägliche Druck nicht auf die körperliche oder geistige Gesundheit schlägt?

 

Nicht den Kopf in den Sand stecken

Stress pur, selbst direkt nach einem Urlaub, ist für viele leider Alltag. Er macht etwas mit den Menschen. Ihre Produktivität oder ihr Engagement sinken und schlimmstenfalls belastet er sie nachhaltig weit über die Arbeitszeit hinaus, weil sie ihn nach Verlassen des Arbeitsplatzes mit in ihr Privatleben tragen. Seit Langem schon gibt es Strategien, den Druck abzufangen und einen Burnout im Büro zu verhindern:

  • Schieben Sie Aufgaben und Probleme nicht auf.
  • Setzen Sie Prioritäten in Ihrer To-do-Liste.
  • Bewerten Sie dabei jedes To-do nach den persönlich erreichbaren Aspekten.
  • Gliedern Sie größere Projekte in kleinere Tasks auf.

So treten Sie dem Stress aktiv entgegen. In der Praxis unterminiert allerdings ein Punkt immer wieder diesen bewährten Ansatz: negative Einflüsse im Arbeitsumfeld. Diese können aus toxischen Arbeitsbeziehungen, übertriebenen Zielvorgaben oder schlechter Unternehmensführung entstehen. Hier reduzieren sich die persönlichen Kontrollmöglichkeiten, werden aber nicht automatisch wirkungslos. Der Ansatz sollte in jedem Fall verfolgt werden, um Stress am Arbeitsplatz zu reduzieren, auch wenn nicht immer optimale Kontrolle möglich ist. Denn schon ein kleines Maß an Kontrolle über die alltägliche Arbeitsflut verändert die Wahrnehmung des Stresses im Büro oder an anderen Arbeitsplätzen.

 

Studie zeigt: Mehr Kontrolle bedeutet weniger Stress

Wer sich bereits mit dieser konsequenten Strategie zur Stressbewältigung beschäftigt hat, konnte dabei wahrscheinlich auch einige Erfolge verzeichnen. Die Strategie mindert nicht die einprasselnden Aufgaben, aber die Wahrnehmung dieses Stroms. Und die Wahrnehmung ist ein wesentlicher Faktor des individuellen Stressempfindens. Nun gibt es hierzu eine Langzeitstudie der amerikanischen Penn State University. Über zehn Jahre hat sie die Erfahrungen von rund 1700 Personen mit der Anti-Stress-Strategie im Arbeitsalltag beobachtet und aufgezeichnet. Das Studienfazit spricht klar für die Strategie:

Mehr Kontrolle über die alltäglichen Aufgaben macht den Unterschied! Wer sich dem Stress aktiv entgegenstellt, empfindet ihn insgesamt als geringer und weniger belastend. Die Bewältigungsstrategien funktionieren nicht jeden Tag, wirken aber immer übergreifend und längerfristig. Vor allem Studienteilnehmer, die sie über Jahre anwenden, bestätigen Erfolge mit einer reduzierten Stresswahrnehmung. Hier liegt der entscheidende Schlüssel: Auf die meisten externen Faktoren haben wir wenig oder keinen Einfluss. Dafür können wir aber weitgehend selbst bestimmen, wie wir mit diesen Faktoren umgehen!

 

 

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Marco Hofmeister