Gutes Onlinemarketing, das Zielgruppen erreicht und Konversionen schafft, braucht unbedingt Social-Media-Kanäle? Über die Sozialen Netzwerke erreichen Sie zweifellos Menschen fast jeden Alters, aber ein Onlinemarketingkanal schlägt die ganzen Networks immer noch alle: der gute alte Newsletter. Richtig gestaltet baut er eine vertrauensvolle Beziehung zu alten oder neuen Kundinnen oder Kunden auf und gelangt direkt in deren Fokus, ohne in endlosen Feeds unterzugehen. Um Ihre Kunden mit E-Mail-Marketing erfolgreich anzusprechen, müssen Sie nur wenige einfache Grundregeln für einen Newsletter berücksichtigen.
So entsteht hochwertiges E-Mail-Marketing
Es dauert zwar etwas Zeit, aber bauen Sie den Empfängerkreis Ihres Newsletters trotzdem immer organisch auf. Schicken Sie ihn nur denjenigen, die sich aktiv für ein Abo entschieden haben. Ansonsten verstoßen Sie nicht nur gegen die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO), sondern hinterlassen gleichzeitig direkt einen schlechten ersten Eindruck bei den Empfängerinnen und Empfängern. Damit dieser Kreis stetig wächst, platzieren Sie das Anmeldeformular geschickt auf Ihrer Homepage. Es darf nicht zu aufdringlich erscheinen, sollte sich aber auch nicht erst am Seitenende verstecken. In einem Geschäft vor Ort können Sie Kundinnen oder Kunden direkt nach ihren Mailadressen fragen, um zum Beispiel aktuelle Angebote zuzusenden.
Pflegen Sie dazu laufend den Adressatenkreis, wenn Sie Ihre Ziele smart erreichen wollen. Entfernen Sie alle, die seit mehr als zwölf Monaten die Newsletter nicht geöffnet oder Links darin angeklickt haben. Sie sind offenkundig nicht an Ihren Angeboten und Informationen interessiert. Dadurch verbessern Sie gleichzeitig indirekt wichtige Kennzahlen Ihres E-Mail-Marketings 2023. Davon gibt eine ganze Reihe, mit denen Sie effektiv und kostengünstig den Erfolg dieses Onlinemarketings messen:
- Zustellrate
- Öffnungsrate
- Gesamtklickrate
- effektive Klickrate
- Konversionsrate
- Rückläuferrate
- Beschwerderate oder
- Abmelderate
Diese Kennzahlen erhalten Sie von verschiedenen Newsletter-Tools, mit denen Sie die Infomails erstellen, Adressen managen und zuletzt den Erfolg des E-Mail-Marketings 2023 prüfen.
E-Mail-Marketing 2023: einfach ansprechend
Egal, ob Sie für nachhaltige, moderne IT, gesunde Büropflanzen oder eine Dienstleistung werben wollen: Wie im direkten Kontakt müssen Sie auch in einem Mailpostfach auf den ersten Blick überzeugen. Zeigen Sie sich persönlich mit einem Ansprechpartner oder einer -partnerin für den Newsletter – zum Beispiel „Anna von (Unternehmensname)“. Das baut direkt eine Beziehung auf und stärkt die Bindung. Mit einem ansprechenden kurzen Betreff sollte „Anna“ dann sofort motivieren oder neugierig machen, den Newsletter zu öffnen. Gelingt Ihnen das bei mehr als einem Viertel der Empfänger, sind Sie auf einem guten Weg zu einem erfolgreichen Newslettermarketing.
Versprechen Sie weder in der Betreffzeile noch im Newsletter Dinge, die Sie nicht halten können. Auch hier gilt: Ehrlich währt am längsten. Und: Weniger ist mehr. Begrenzen Sie jeden Newsletter auf maximal eine Handvoll Punkte beziehungsweise Informationen. Zeigen Sie diese gut strukturiert mit ein paar passenden Bildern. Diese erhöhen die Wahrscheinlichkeit, dass Ihr Newsletter bis zum Ende gelesen wird um rund 50 Prozent! Auch Emojis sind in Maßen erlaubt und hilfreich, wenn sie zum Angebot und der Zielgruppe passen. Für das Gesamtdesign der Mails nutzen Sie am besten wieder Ihr Newsletter-Tool. Die meisten dieser Programme bringen eine einfache Drag-Drop-Gestaltungsmöglichkeit mit und sorgen im Hintergrund automatisch für ein Responsive Design, das sich automatisch der Bildschirmgröße auf den Endgeräten der Empfängerinnen oder Empfänger anpasst und so immer für eine optimale Darstellung sowie Lesbarkeit sorgt.
Mehrwert bieten
Die Lektüre Ihres Newsletters sollte jedes Mal einen echten persönlichen Vorteil mitbringen: individuelle Angebote oder personalisierte spannende Informationen. Derartiger Mehrwert regt dazu an, Ihre E-Mails immer wieder zu öffnen. Dazu benötigen Sie jedoch ein möglichst großes Wissen über die persönlichen Vorlieben der Empfängerinnen und Empfänger. Dieses Wissen gewinnen Sie beispielsweise aus der Customer Journey auf Ihrer Website, früheren Transaktionen oder eventuellen persönlichen Kontakten. Nutzen Sie solche wertvollen Quellen, um Ihr E-Mail-Marketing 2023 maximal zu personalisieren. Verwenden Sie dabei eine aktivierende Sprache, die Leserinnen und Leser einbezieht und fordern Sie sie am Ende oder an bestimmten Stellen des Newsletters mit einem Call-to-Action zur gewünschten Handlung oder Konversion auf.
Zum Schluss testen Sie die besten Versandzeiten für Ihren Newsletter. An welchem Tag und zu welcher Uhrzeit erreicht er die höchste Aufmerksamkeit? Dieser Zeitpunkt lässt sich sogar für jeden einzelnen Kontakt bestimmen. Aber keine Sorge: Um Details wie diese müssen Sie sich nicht persönlich kümmern. Das übernimmt die Newsletter-Software und automatisiert anschließend noch viele weitere Workflows bei dieser Form des Onlinemarketings.
Am Ende entscheidet hier ein ausgewogener Marketing-Mix über den Erfolg, aber ein gut gemachter Newsletter sollte dabei nie fehlen.