Sie können es überall beobachten. Auf Messen, in Showrooms von Büromöbelherstellern oder bei vielen von uns realisierten Einrichtungsprojekten: In die Büros im Land zieht zunehmend Farbe ein – vor allem bei den Büromöbeln. Die Veränderung bedeutet mehr als eine Mode. Fast kann sie als Zeitenwende beschrieben werden, die die Bürogestaltung in der Zukunft nachhaltig beeinflusst. Dieser Wandel geht zurück auf uralte menschliche Farbwahrnehmungen und bringt die Psychologie der Farben ins Büro.
Emotionen und Wiederkennungswert erzeugen
Im Marketing oder bei der Corporate Identity dienen Farben schon länger dazu, Emotionen zu erzeugen oder einen weitreichenden Wiedererkennungswert zu schaffen. Große Marken oder Unternehmen zeigen, dass dies sogar global und kulturübergreifend funktioniert. Denn Farben und Farbpsychologie sind tief im evolutionären Gedächtnis der Menschen verankert. Manche Farbe – allen voran Rot – findet sich schon in den frühesten Überlieferungen erwähnt und sendet seitdem rund um die Welt über Generationen eindeutige Signale aus. Andere Farben folgten und genauso haben einige Farbtöne eine individuelle kulturelle Bedeutung entwickelt. Was nach außen wirkt, kann genauso im Innern eines Unternehmens Effekte erzielen: beim Employer Branding, der Identifikation mit dem Unternehmen und seinen Werten oder bei der Mitarbeiterzufriedenheit.
Bindung, Zufriedenheit und Produktivität schaffen
Wege zu mehr Produktivität im Büro gibt es viele. Sie führen über Techniken und Tools oder auch über die Büroplanung und -gestaltung. Die entwickelt für jede Arbeitssituation die passende Arbeitsumgebung: den einzelnen ergonomischen Arbeitsplatz für die Mitarbeitenden, daneben ein Konferenzraum oder ein Loungebereich für Entspannung und informellen Austausch und schließlich zum Beispiel Boxen oder Bürokabinen für konzentriertes Arbeiten. Passende Farben und ihre psychologischen Effekte steigern die Funktionalität. Erdtöne oder ein dezentes Gelb fördern Entspannung oder Harmonie und sorgen für die passenden Stimmungen in einem Loungebereich. Blau oder auch Lila regen die Konzentration und klares Denken an – ideale Akzente in einer Bürokabine. Es genügt vollkommen, nur solche Akzente zu setzen. Zu viel(e) Farbe(n) überfordern oder übersättigen die Wahrnehmung schnell und lösen dann Ablenkung oder Unwohlsein aus. Dabei will die Anwendung der Psychologie der Farben im Büro neben mehr Produktivität genau das Gegenteil erzielen: Wohlbefinden bei Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.
Attraktive Büros überzeugen
Jede jüngere Generation auf dem Arbeitsmarkt wünscht sich von ihrem Arbeitgeber und der Arbeit dort Sinn und Mehrwert. Sie soll über die bloße Erwerbstätigkeit hinausgehen. Ein nachhaltiges Engagement überzeugt hier am meisten bei der Arbeitgeberattraktivität. Weiter wollen Mitarbeitende wertgeschätzt werden. Zu dieser Wertschätzung zählen sie unter anderem attraktive Arbeitsplätze oder Büros, in denen sie sich wohlfühlen können. Dann kommen die meisten eher zurück zur Präsenzarbeit und zeigen mehr Bereitschaft, das Homeoffice häufiger hinter sich zu lassen. Der Treffpunkt Büro stärkt Zusammenhalt, Zusammenarbeit und die Identifikation mit dem Unternehmen – und damit Produktivität, Mitarbeiterbindung oder die Anziehungskraft auf neue Arbeitskräfte. Diese Attraktivität eines Büro entwickelt sich wesentlich durch Farben und Farbpsychologie.
Wo würden Sie lieber Ihren Arbeitstag verbringen? In einer monotonen Umgebung, dem typischen altbackenen, tristen Büro oder in einem modernen Office mit anregender Farbgestaltung? Die Antwort fällt vermutlich nicht schwer. Nutzen Sie Farben, ihre Wirkung und mehr innovative Bürogestaltung für Ihren Unternehmenserfolg. Wir beraten Sie gern persönlich & unverbindlich zu individuellen Lösungen für Ihre Büroräume:
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