Für mehr Zufriedenheit im Büro

Für mehr Zufriedenheit im Büro. HAIN® GmbH. Mehr Büro geht nicht.

 

Viele verbringen Woche für Woche 40 Stunden oder sogar mehr an ihrem Arbeitsplatz im Büro und anderswo; und das meist über Jahrzehnte. Das ist eine sehr lange Zeit und kann sich noch viel länger anfühlen, wenn Menschen keine Zufriedenheit im Büro beziehungsweise generell am Arbeitsplatz empfinden. Doch genau dieser wichtige Antrieb fehlt vielen, verrät ein aktueller Report.

 

Unzufriedenheit bis hin zur innerlichen Kündigung

Was sorgt für Zufriedenheit am Arbeitsplatz? Dieser Frage widmen sich anscheinend viel zu wenige Unternehmen, liest man im neuen Work-Happyness-Report 2024. Befragt wurden hier 1000 Wissensarbeitende in Deutschland und Großbritannien – ein kleiner Ländervergleich unter typischen Büroangestellten. Die Ergebnisse der Befragung fallen teilweise erschreckend aus, was Motivation und Zufriedenheit der Menschen angeht.

  • Ein Drittel aller Befragten denkt regelmäßig über einen Jobwechsel nach und hat sich vom aktuellen Arbeitgeber innerlich praktisch schon verabschiedet.
  • Mit zunehmender Unzufriedenheit wollen sogar knapp 80 Prozent nur noch weg.
  • Etwa 60 Prozent der Umfrageteilnehmerinnen oder -teilnehmer sagen, dass sie zwar noch alles sorgfältig, aber ohne große Motivation erledigen.
  • Immerhin nur sieben Prozent geben an, dass von ihnen nur noch Dienst nach Vorschrift zu erwarten ist.

Voller Einsatz kommt in Deutschland lediglich von einem Drittel. In Großbritannien kniet sich die Hälfte komplett in den Job. Was läuft bei den einen im Unternehmen schief und bei den anderen besser?

 

Wohlbefinden und wertvolle Mitarbeiterzufriedenheit

Der Fokus auf mehr Wohlbefinden oder Wohlfühlen im Büro gehört 2025 zu den großen Trends der Bürogestaltung. Eine durchdachte Büroplanung stellt immer die Menschen in den Mittelpunkt, die dort arbeiten. Sie zählen zum Wichtigsten, was ein Unternehmen hat. Mit ihnen steht und fällt der Unternehmenserfolg – oder stockt. Deswegen verdienen sie volle Aufmerksamkeit und Wertschätzung. Das stärkt die Zufriedenheit im Büro und diese bedeutet Mitarbeitenden viel, wie der „Work-Happyness-Report“ auch zeigt. Eine Mehrheit der Befragten wäre für ein positiveres Arbeitsumfeld sogar bereit, auf bis zu ein Fünftel Gehalt zu verzichten. Wie lässt sich so ein Umfeld schaffen, bevor Beschäftigte innerlich kündigen oder abwandern?

 

5 Wege zu mehr Zufriedenheit im Büro

Neben der Büroeinrichtung kommt es auf diese Punkte an:

#1 Sinn geben: Zeigen Sie Mitarbeitenden, dass sie etwas Sinn- oder Wertvolles für andere oder die Allgemeinheit leisten. Mit diesem Gefühl entsteht Glücklichkeit. Hier könnte zum Beispiel Nachhaltigkeit Motivation gewinnen.

#2 Einbeziehen: Beschäftigte haben viele Ideen oder Stärken, die Unternehmen oft vollkommen ignorieren. Damit bleibt Potenzial liegen und Mitarbeitende vermissen wichtige Wertschätzung. Wer dagegen auf seine Angestellten zugeht, sie in die Gestaltung oder Planung von Prozessen einbezieht und alle individuell fördert, mehr Verantwortung überlässt, macht die Mitarbeitenden glücklicher.

#3 Mehr Flexibilität geben: Lassen Sie Mitarbeitende in einem gewissen Rahmen mehr eigene Entscheidungen treffen. Zu diesen sollte auch gehören, ob sie mehr im Büro oder im Homeoffice arbeiten wollen. Viele Unternehmen fahren diese hybride Arbeit gerade zurück oder stellen Homeofficearbeit komplett ein: entgegen den Wünschen der meisten Beschäftigten. Denn laut Umfragen wünschen sich etwa 75 Prozent die Möglichkeit, auch von zu Hause aus arbeiten zu können.

#4 Gemeinschaft stärken: Hier können wieder moderne Bürokonzepte helfen. Es besteht ein hohes Bedürfnis nach einem Gemeinschaftsgefühl am Arbeitsplatz. Dieses fehlt vielfach. Zusammengehörigkeit oder Teamgeist und gute Zusammenarbeit entstehen zwischenmenschlich, durch unterstützende Maßnahmen und auch durch die passende Gestaltung eines attraktiven Büros.

#5 Gute Führung: Für alle Wege zu mehr Zufriedenheit im Büro sind die Führungskräfte verantwortlich. Sie müssen Veränderungen anstoßen und vorleben. Dazu braucht es dann auch oft eine Änderung des Führungsstils mit mehr Motivation und Wertschätzung. Ein fairer, respektvoller Umgang mit den Mitarbeitenden versteht sich von selbst.

 

 

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Marco Hofmeister