So überzeugen Sie mit CO2-Bilanz und Nachhaltigkeitsbericht

Überzeugen mit CO2-Bilanz und Nachhaltigkeitsbericht. gude-drucker.de

 

Nachhaltigkeit, Emissionsreduktion und Klimaschutz sind zu wichtigen Themen und Aufgaben für jedes Unternehmen geworden. Für größere Unternehmen gibt es dazu einige gesetzliche Vorgaben, kleineren und mittleren bleiben Engagement oder Wandel meist auf freiwilliger Basis noch weitgehend selbst überlassen. Die Eigeninitiative lohnt sich – nicht nur für ein gutes Gewissen, sondern genauso mit handfesten Kosten- und Wettbewerbsvorteilen. Für den Entwurf einer eigenen Nachhaltigkeitsstrategie wie zur späteren Dokumentation aller Schritte für Kunden, Partner oder Investoren sollten Sie sich zweier zentraler Papiere bedienen: einer CO2-Bilanz und eines Nachhaltigkeitsberichts.

 

Bilanzieren Sie den CO2-Fußabdruck von Unternehmen und Produkten

CO2-Fußabdruck, Carbon Footprint oder auch Klimabilanz: Hinter diesen Begriffen verbergen sich Berechnungen zu den klimaschädlichen Emissionen eines Unternehmens oder einzelner Produkte und Dienstleistungen. Die Ergebnisse zeigen Ihnen zugleich Ansätze, wie Sie die Belastung etwa durch stromsparende IT reduzieren können. Weiter identifizieren Sie hiermit unvermeidliche Emissionen, die Sie für eine nachhaltige und öffentlichkeitswirksame Klima- oder CO2-Neutralität kompensieren sollten.

 

So wird eine CO2-Bilanz berechnet

Die CO2-Bilanz entsteht aus einer Reihe von Kennzahlen und berücksichtigt über CO2-Äquivalente (CO2e) außerdem die Emissionen weiterer Treibhausgase wie fluorierende Gase, Lachgas oder Methan. Eine fundierte Ermittlung erfolgt nach dem weltweit anerkannten Greenhouse Gas Protocol und berücksichtigt drei sogenannte Scopes:

  • Scope 1 mit allen direkten Emissionen aus der Unternehmenstätigkeit
  • Scope 2 für indirekte Emissionen, wie sie beispielsweise aus der Erzeugung der eingekauften Energien entstehen
  • Scope 3 zur (freiwilligen) Erfassung von Emissionen aus vor- oder nachgelagerten Prozessen, die das Unternehmen nicht selbst zu verantworten hat und auch nicht beeinflussen kann

Wenn Sie zum Beispiel schon einmal Ihre Druckkosten im Unternehmen berechnen wollten, ahnen Sie sicher schon, dass die Berechnung oder Erstellung einer CO2-Bilanz noch um einiges komplexer gerät. Lassen Sie sich deswegen dabei von anerkannten externen Experten helfen. Das gibt Ihnen zudem Sicherheit, denn eine – wenn auch unabsichtlich entstandene – falsche, zu positive CO2-Bilanz richtet in der Außenwirkung schnell viel Schaden an.

 

Nachhaltigkeitsbericht erstellen

Große, an der Börse notierte Unternehmen sind schon seit einigen Jahren verpflichtet, regelmäßig einen Bericht zu erstellen, der ihre konkreten Schritte für mehr Nachhaltigkeit festhält. Zuletzt hat sich dieser Kreis erweitert auf andere Unternehmen, die zwei dieser Kriterien erfüllen:

  • über 250 Beschäftigte
  • mehr als 40 Millionen Euro Jahresnettoumsatz
  • Bilanzsumme von über 20 Millionen Euro

Der Begriff der Nachhaltigkeit bleibt dabei nicht nur auf die ökologische Dimension beschränkt. Nachhaltigkeit umfasst nach neuerer Definition

  • ökologische wie
  • ökonomische und auch
  • soziale Kriterien.

Diese werden als „Die drei Säulen der Nachhaltigkeit“ bezeichnet. Eine nachhaltige Unternehmung baut an allen gleichermaßen und beschreibt Schritte wie Ergebnisse in einem Nachhaltigkeitsbericht – dem CSR-Bericht oder CSR-Report für die dreidimensionale Nachhaltigkeit eines Unternehmens oder dessen Corporate Social Responsibility.

In der Ausgestaltung des Berichts wie bei der Veröffentlichung sind Sie selbst als verpflichtetes Unternehmen sehr frei. Sie können ihn für die Nachhaltigkeit im Unternehmen beauftragten Personen überlassen oder extern in Auftrag geben. Für eigene Berichterstattung finden Sie spezielle Nachhaltigkeits- oder Compliance-Management-Software. Sie basiert auf Dokumentenmanagementsystemen (DMS), die Sie vielleicht schon für Buchhaltung, Personalwesen oder Vertragsmanagement nutzen. Bei Berichtspflicht ist am Ende aber immer eine externe Prüfung erforderlich.

Die gesetzliche Verpflichtung zu den Berichten stößt indirekt eine Transformation hin zu nachhaltigerem Wirtschaften in den größeren Unternehmen aller Branchen an. Seitens der nationalen wie der europäischen Gesetzgebung gibt es ansonsten nur spezielle Vorgaben für mehr Klimaschutz, aber wenig zu einem allgemeinen nachhaltigen Wandel. Stattdessen sollen die Berichte in ihrer Form als internes wie externes Kommunikationsmittel diesen anstoßen und beschleunigen. Intern informieren und sensibilisieren die Reports. Aber viel wichtiger: Extern zeigen sie Transparenz wie Engagement für mehr Nachhaltigkeit und werden damit zu wichtigen Wettbewerbsfaktoren.

Wer Nachhaltigkeit nicht verfolgt und nicht öffentlich dokumentiert, verliert über kurz oder lang den Anschluss im Wettbewerb. Zögern Sie deswegen nicht! Werden Sie schon heute nachhaltiger – zum Beispiel mit GUDEN DRUCKERN –, und sprechen Sie darüber.